Krisen in Beziehungen
«Jede Wolke, so schwarz sie auch sein mag, hat auch ihre Sonnenseite.»
Krisen in zwischenmenschliche Beziehungen
Ob in der Beziehung, mit den Kindern, unter Freunden oder im beruflichen Umfeld: Spannungen und Krisen gibt es überall. Meist gibt es keine einzelne Ursache. Eher sind es die vielen Kleinigkeiten, die nicht gesagt, nicht nachgefragt und nicht geklärt werden. Sei dies aus einem Harmoniebedürfnis heraus, aus Scham, Angst blossgestellt zu werden oder sonst wie unangenehm aufzufallen. Manchmal ist es uns einfach nicht wert, etwas richtig zu stellen. Doch damit ist es nicht einfach vorbei. Der Mensch sammelt diese kleinen Auseinandersetzungen, Differenzen und Missverständnisse. Die Spannung wächst bis die Krise da ist. Nicht darüber zu sprechen macht mit der Zeit die grösseren Probleme als ab und an ein klärendes Gespräch zu führen.
Kommunikation – das offene Gespräch
Es liegt also an jedem einzelnen, ob aus einem Missverständnis ein zwischenmenschliches Problem entsteht. Wie gehen wir in unseren Begegnungen, in unseren Beziehungen mit Unstimmigkeiten um und auf welche Weise kommunizieren wir darüber? Ein Patentrezept gibt es nicht. Jede Beziehung – welcher Art auch immer – ist einzigartig. Offene und ehrliche Gespräche, einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander gehören zu den Grundlagen, um Missverständnisse zu klären, bevor sie zu Krise werden.
Viele Menschen sind gehemmt oder zurückhaltend und trauen sich nicht, ihre Meinung, ihre Bedürfnisse oder Gefühle offen darzulegen. Ein Verhalten, dass uns oft anerzogen ist und/oder durch schlechte Erfahrungen ausgelöst wurde. Es braucht auch immer beide Partner, um effektiv kommunizieren zu können und sich gegenseitig zu verstehen. Im „Alltag“ können mangelnde Aufmerksamkeit und Routine die Qualität unserer Kommunikation schmälern.
Kommunikation – die Kunst des Zuhörens
Kommunikation besteht aber nicht nur aus Sprechen. In einem guten Austausch ist das aktive zu- und anhören genauso wichtig. Durch das Zuhören erfahren wir vieles über unser Gegenüber. Dabei geht es nicht nur um das gesprochene Wort. Wer aufmerksam ist, nimmt schnell wahr, wie es dem Gesprächspartner geht. Ist er nervös? Wirkt er besorgt? Schwingt Trauer oder Wut mit?
Kommunikation fördern
Gemeinsame Erlebnisse wie zum Beispiel ein Gesellschaftsspiel, einen Ausflug oder ein gemütlicher Spaziergang bringt uns wieder näher zusammen. Sie schaffen gemeinsame Erinnerungen und nähren das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Wie zum Gespräch das Zuhören gehört, braucht es für das Zusammensein auch Zeit für sich selbst. Zeit und Raum um zur inneren Ruhe zu kommen, sich selbst zu spüren und Kraft zu tanken.
In dem wir unserem Gegenüber den Raum für sich selbst lassen und uns unseren eigenen Raum zugestehen, können wir wieder aufeinander zugehen um bestehende zwischenmenschliche Probleme und Krisen zu bewältigen.
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